Der Adolf-Munkel-Weg unterhalb der imposanten Geislernordwände gehört zu den beeindruckendsten Dolomitenwegen.
Wer saftig grüne Almwiesen und imposante Dolomitengipfel liebt, der ist auf dieser Rundwanderung genau richtig. Während der Tour kommt man direkt am Fuße der wilden Nordwänden der Geislerspitzen vorbei – ganz schön beeindruckend! An Verpflegung muss man dank der vielen urigen Einkehrmöglichkeiten auch nicht denken. Außerdem ist die Runde mit unter 4 Stunden Gehzeit auch für Familien geeignet und verläuft durchweg auf breiten Wanderwegen oder schmalen Pfaden.
Geparkt haben wir in Zans, dort gibt es einen kostenpflichtigen großen Parkplatz. Von dort aus ging es an der Zanser Schwaige vorbei immer am Bächlein „Rio San Zenone“ entlang leicht bergauf. Irgendwann zweigt der Weg nach rechts ab und man kommt nun durch ein Wandstück immer näher an die Geislerspitzen heran. Wir tafen einige internationale Touristen wie zwei Amerikaner, die mit einem einheimischen Wanderführer unterwegs waren und vor lauter „WOW, AMAZING“ kaum vorwärts kamen. Auch zwei Wanderer aus Südamerika begegneten uns, die ebenfalls schwer angetan waren von der Schönheit Südtirols. An einer Weggabelung hielten wir uns in Richtung Gschnagenhardt Alm/Geisleralm, welche wir auch bald erreichten. Perfekt für eine Mittagspause! Da die Gschnagenhardt Alm noch geschlossen war, kehrten wir in die relativ stark touristisch geprägte, aber dennoch wunderschöne Geisleralm ein. Die Küche ist hervorragend und so ließen wir uns die Geislermakkaroni und Schnitzel schmecken.
Anschließend wanderten wird durch ein Waldstück wieder bergab, bis wir noch an der Dusler Alm vorbei kommen. Hier könnte man sich noch ein Stück Kuchen und einen Kaffee gönnen. Da das Wetter immer schlechter wurde und die Bergkulisse mehr und mehr hinter dunklen Wolken verschwand, entschieden wir uns aber, direkt weiter bis zum Parkplatz zu wandern. Genau als wir dort ankamen, fing es schließlich an zu regnen. Wir setzen uns noch zu einigen Einheimischen in die Zanser Schwaige und teilten und einen Kaiserschmarren mit Preiselbeeren, der wirklich fantastisch schmeckte.
Eine nicht besonders schwere, aber dafür wirklich traumhaft schöne Rundwanderung, die wir jederzeit wieder machen würden! Auch in den Abendstunden lohnt es sich, nochmals in der Gegend herumzuschlendern. Wir übernachteten in St. Maddalena und als der Himmel nach dem Regenguss am Abend nochmal aufklarte, spazierten wir noch ein wenig im Örtchen herum bzw. heraus und konnten diese traumhafte Aufnahme machen. Ein wahrlich herrliches Fleckchen Erde!
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