ETAPPEN STATISTIK
Datum: 04. November 2021
Start: Valldemossa
Dauer: 5:15 Stunden
Distanz: 15,28 km
Höhenmeter: 623 hoch, 928 runter
Ziel: Deià
Highlights:
- 360°-Aussicht vom Bergkamm in beide Richtungen
- Reitweg des Erzherzogs Ludwig Salvator
- alte, kunstvoll geschwungene Olivenbäume
Beim Frühstück waren wir umso begeisterter vom “Petit Hotel” – eine traumhafte Terrasse mit Blick in Richtung Palma, ein sehr liebevolles kleines Frühstücksbüffet und sehr herzliche Inhaber. Beim Abschied ist uns klar: Hier waren wir nicht zum letzten Mal.
Heute war uns der Wettergott wieder gnädig – durch den Regentag war es zwar deutlich kühler als an unserem Anreisetag, aber es regnete nicht und die Sonne kam raus. Wir verließen Valldemossa, nachdem wir uns mit verschiedenen gefüllten Empanadas (gefüllte Teigtaschen) als Proviant eingedeckt hatten. Wir wanderten in das immer enger werdende Cairats-Tal hinein und stiegen nach und nach durch einen Steineichenwald auf. Auf dem Weg passierten wir einige Köhlerplätze und Reste von Kalkbrenneröfen. Nachdem wir auch eine Schutzhütte hinter uns gelassen haben, machten wir an einem Sonnenhang eine Vesperpause und genossen den Ausblick zurück in Richtung Valldemossa und die wärmenden Sonnenstrahlen. Noch ein bisschen weiter mussten wir aufsteigen, bis wir den Gipfel des Puig Gros (938m) erreichten. Wir wanderten nun auf dem Bergkamm entlang bis zum Gipfel des Caragolí (945m). Diese Etappe ist einfach traumhaft – man sieht in beiden Richtungen das Meer und fühlt sich wie auf dem Dach der Welt. 🙂 Kein Wunder, dass der Erzherzog Ludwig Salvator diesen Abschnitt als seinen Reitweg hat anlegen lassen.
Nun stand uns der Abstieg bevor, und wir konnten unser heutiges Ziel Deià schon bald in der Ferne ausmachen. Der Abstieg war jedoch deutlich steiler und länger als gedacht und verlangte nochmals volle Konzentration. Nach ca. 2 Stunden erreichten wir endlich das schmucke Dörfchen Deià. Aus unserem Plan, direkt einen Kuchen zu essen, wurde leider nichts, da viele der Cafés bereits geschlossen hatten. So mussten ein Snickers und ein Twix an der Hotelbar reichen, um die ersten Energiereserven wieder aufzufüllen.
Nach einer kurzen Pause und einer langen und heißen Dusche gab es Abendessen in der “Trattoria Italiana”: Aperol Spritz, hausgemachte Pasta und Tiramisu. Weil man einfach eine ganz andere Dimension von Hunger verspürt, wenn man den ganzen Tag gewandert ist. 🙂
Impressionen der DRITTEN Etappe
Fazit Etappe 3:
Die Überquerung des zentralen Gebirsgskammes garantiert grandiose Aussichten und fühlt sich ein bisschen wie die Königsetappe dieses Wanderurlaubs an. Sowohl Valldemossa als auch Deià sind traumhafte und sehr sehenswerte Städtchen, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
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