ETAPPEN STATISTIK
Datum: 10. August 2022
Start: Porthcurno Beach
Dauer: 6:01 Stunden
Distanz: 18,33 km
Höhenmeter: 575 hoch, 712 runter
Ziel: Penzance, Elmsdale Guest House
Der Tag startete am traumhaften, fast schon Karibik-ähnlichen Sandstrand von Porthcurno. Direkt daneben befindet sich der Pedn Vounder Beach, den wir schon 2018 ins Herz geschlossen hatten (und das damals sogar bei schlechtem Wetter!). Mit Blick auf die Steinformation Logan Rock im Hintergrund ein wahrlich tolles Fotomotiv. Weiter ging es über einen Abschnitt, den wir ebenfalls 2018 schon einmal gewandert sind, bis zur kleinen Penberth Cove mit dem Bilderbuch-Steinhäuschen und den kleinen Booten. Ab hier betraten wir neues Terrain, der Pfad wurde immer schmaler und zugewachsener, sodass wir uns am letzten Wandertag nochmal einige Andenken in Form von Kratzern an den Oberschenkeln und Armen zuzogen. Nach einigen weiteren Kilometern erreichten wir einen tollen und schattigen Picknick-Platz in der Nähe des Cove Cottage St Loy. Hier wurden wir doch tatsächlich wieder von den bereits bekannten Niederländern überholt! Ich zitiere Marcel: “You with your long legs!” – “Life is not equal, my friend.” 🙂
Ein weiterer langer Aufstieg folgte und irgendwann wurde der Weg eher zu einer Kletterpartie über Felsbrocken, was von der anderen Seite auch auf einem Warnschild angeschrieben war. Diese Anstrengung mussten wir natürlich mit Cappuccino und Scones belohnen – im Lamorna Cove Café, dem letzten kleinen Örtchen vor der großen Zivilisation.
Bald erreichten wir schließlich Mousehole (sprich “Mausl”), wo wir durch die Gassen schlenderten und an einige Läden nicht einfach so vorbeigehen konnten. Der Ort ist natürlich auch bei Touristen sehr beliebt, nicht nur wegen des Ortsnamens. Von Mousehole ging es immer an der Promenade entlang, alles auf Asphalt, was zum Wandern viel weniger Spaß macht wie schmale Trampelpfade. Bald erreichten wir Penzance und somit unser finales Ziel dieser Wanderreise. Untergebracht waren wir hier im Elmsdale Guesthouse, was uns vor allem durch die liebevolle Einrichtung und dem frisch zubereiteten Frühstück überraschte.
Impressionen der achten Etappe
Fazit Etappe 8:
Ein bisschen Wehmut schwingt mit, während ich die Beschreibung unserer letzten Etappe schreibe – ist das wirklich passiert? Haben wir die 175 km wirklich geschafft? – Ja, haben wir! Und es war eine unserer genialsten Reisen überhaupt, da sind wir uns einig. Der SWCP zählt nicht umsonst zu den schönsten Fernwanderwegen Europas. Auf geht’s, packt den Rucksack und überzeugt euch selbst!
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